Schlagwort Organisationsentwicklung

SELBSTERFÜLLENDE PROPHEZEIUNG

Die selbsterfüllende Prophezeiung

Gefährliche Sackgassen in der Unternehmensführung mit Auswirkungen auf Struktur und Verhalten

 „Ich kann meine Mitarbeiter nicht alleine lassen, ständig passieren Fehler, sogar die kleinsten und einfachsten Dinge gehen schief.“ Eine nicht selten benutzte Prophezeiung von überlasteten Führungskräften.

Was passiert bei dieser Einstellung: Kontrolle über Kontrolle, auch Details, welche vollkommen unerheblich für den Erfolg des Unternehmens sind, werden unter die Lupe genommen. Eine Kultur des Misstrauens hemmt die Entwicklung des Unternehmens.

Die Organisationsentwicklung sollte hier die Strukturen und deren Ursache und Wirkung plakativ veranschaulichen.

„Die vordergründige Gültigkeit der selbsterfüllenden Prophezeiung führt eine Herrschaft des Irrtums fort. Denn der Prophet wird den tatsächlichen Gang der Dinge als Beweis dafür anführen, dass er von Anfang an recht hatte.“ Robert K. Merton, The self-fulfilling prophecy, in: The Antioch Review, Jg. 8, 1948, S. 193–210.

Wie würde die Struktur in diesem Unternehmen ausschauen?

Die Messgröße der Bewertung der Mitarbeiter liegt bei ihren begangenen Fehlern. Wobei sich die Mitarbeiter auch auf den Chef verlassen können, immerhin findet er die Fehler und bessert sie aus. Das wiederum bestärkt ihn in seiner Prophezeiung und stärkt die vorhanden Strukturen. Ein Kreislauf dem, ohne fremde Hilfe, es schwer zu entkommen ist.

Was bewirkten Strukturen wie die Bewertung der Fehler?

Sie bekommen unselbstständige Mitarbeiter – es will ja keiner einen Fehler machen, also auf zum Chef und fragen wir ihn, wie er das machen würde. Sie sehen die Prophezeiung tritt ein „Ich kann meine Mitarbeiter nicht alleine lassen“. Somit wird es unmöglich die vorhandenen Ressourcen der Mitarbeiter zu nützen. Innovationen, kontinuierliche Verbesserungen der Prozesse, Produktentwicklungen das alles bleibt bei einer Person hängen. Wer Angst hat bleibt beim Bewährten und wird Schema F nicht verlassen.

Das eigne Bild über sich selbst beeinflusst die Handlungen gegenüber anderen – das beeinflusst das Bild der anderen über Sie – das verursacht Handlungen anderer gegenüber Ihnen – diese Handlungen verstärken Ihr Bild.

Eine Organisation erhält die Ergebnisse die sie mit ihrem Verhalten verdienen. Wie schaffen wir Strukturen für ein Verhalten welches die gewünschten Ergebnisse ermöglicht?

 

Mehr Information
  • Erfolgreiche Mitarbeiterführung durch soziale Kompetenz: Eine praxisbezogene Anleitung; Asmus J. Hintz; Springer-Verlag, 08.04.2016 – 454 Seiten
  • So ticken wir, zweite Ausgabe; Jürgen Zrbik; Friendship Verlag, Oktober 2012
  • Organisationsentwicklung

Zeitdiebe

Zeitdiebe sind oft nicht auf den ersten Blick erkennbar, jedoch sind sie ein stetiger Begleiter in unserm Alltag. Ob es sich um delegierbare Aufgaben handelt, oder um dringende wichtige Angelegenheiten ist nicht immer sofort ersichtlich.

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SPRUNG INS KALTE WASSER

Der Sprung ins kalte Wasser

Oder warum Onboarding neuer Mitarbeiter das gegenteil davon ist

Springen oder GESTOSsEN werden?

Wer kennt nicht den berühmt berüchtigten Sprung ins kalte Wasser? Ist dieser Sprung auch wirklich freiwillig? Oder ist man eher gestürzt wenn nicht sogar unsanft ins kalte Wasser befördert worden? Es ist auf jeden Fall keine angenehme Erfahrung, so voller Tatendrang, gleich am ersten Tag unsanft aus seiner Illusion gerissen zu werden. Schnell kommt man in die Versuchung alte Weisheiten wie „in jedem Stall stinkt es“ oder „im Westen nichts Neues“ auf seinen neuen Arbeitgeber zu projizieren.

Etwa ein Drittel aller neuen Mitarbeiter/innen geben in der Probezeit wieder auf, oder fassen den Entschluss hier nicht alt zu werden. Somit entstehen nicht unerhebliche Kosten für das Unternehmen. Diese Kosten verstecken sich leider zu gern im Kosteneisberg (der Teil unter dem Wasser), Begrüßungs- und Schulungskosten sind jedoch für Jeden sichtbar und somit leichter einer Diskussion ausgesetzt.

Wie könnte ein optimaler Start aussehen?

Sie stehen am Morgen Ihres ersten Arbeitstages gut gelaunt und voller Erwartungen auf. Freuen sich auf ihre neue Aufgabe, sie hätten ja ansonsten diese Stelle nicht angenommen, und betreten über den Haupteingang ihre neue Firma. Ihr Interviewpartner aus den Vorstellungsgesprächen erwartet sie bereits mit einer kleinen Aufmerksamkeit und stellt sie ihrem direkten Vorgesetzten vor. Ihr Vorgesetzter setzt sich mit ihnen für ein erstes Einführungsgespräch zusammen und erläutert Ihnen den vorbereiteten Einführungsplan. Zugleich werden die ersten Intervalle für die Feedbackgespräche geklärt. Eine Einladung für die quartalsweise abgehaltene Einführungsveranstaltung wird ausgesprochen. Danach werden Sie zu Ihrem neuen Arbeitsplatz begleitet und Ihren direkten Kollegen vorgestellt. Ihr Arbeitsplatz ist vorhanden und alle Kollegen wissen bereits über Ihr kommen bescheid. Ihnen wird ein best Buddy zur Seite gestellt der Ihnen mit Rad und Tat zur Seite steht. Er hilft Ihnen und erleichtert Ihnen dadurch die Einarbeitung.

Dieses Szenario können Sie natürlich noch ausbauen.
Wichtig ist nur ein reibungsloses Integrieren in das Unternehmen zu gewährleisten. Denn Sie haben ja immerhin den für Sie besten Kandidaten ausgewählt und Ihren neuen BESTEN MITARBEITER wollen Sie doch nicht in den ersten Wochen wieder verlieren?

 

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ALLES THEORIE?

Nicht alles was sich nach Theorie anhört ist auch THEORETISCH.

Qualitätsnormen im Praxisbezug

 

In allen Bereichen in denn eine ISO – Norm nicht zwingend vorgeschrieben ist, stellt sich natürlich die Frage, Warum soll ich mir das antun? Fremde in meinem Betrieb die alles in Frage stellen, Unruhe verbreiten und viel Geld wollen, Papier und Bürokratie auftürmen und so weiter.
Dabei wird aber völlig außer Acht gelassen, dass es sich hierbei um Qualitätssicherung handelt.  Wenn man also den ganzen bürokratischen Firlefanz einfach weglassen könnte und sich auf das Wesentliche konzentrieren würde wäre so eine Qualitätssicherung eine feine Sache.
Nur wessen Qualität soll gesichert werden? Die Qualitätsvorstellungen eines fremden Auditors der die Ansprüche Ihrer Kunden nicht kennt? Kein „Externer“ wird Ihnen praktikable fertige Lösungen präsentieren können.

 

Gemeinsam Lösungen Erarbeiten

Das Zauberwort heißt GEMEINSAM. Nur Sie kennen die Wünsche und Anforderungen Ihrer Kunden und wissen über die Leistungsfähigkeit Ihres Betriebes bescheid. Ich helfe Ihnen beim Erkennen von neuen Möglichkeiten und dem heben neuer Potentiale. Mit meinem Team an Praktikern in der Qualitätssicherung, vom Verwaltungsablauf bis hin zum Flugzeugbau, stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Ein gut durchdachtes und sinnvoll eingeführtes Qualitätsmanagementsystem kommt der Qualität der Produkte oder Dienstleistungen immer entgegen. Ein für Ihre Firma abgestimmtes Qualitätsmanagementsystem kann auch ohne die strikten Regularien einer Zertifizierung eingeführt werden.

Ihr Kunde braucht keinen Zettel, kein Logo oder Stempel – er will Qualität.

Sollten Sie eine Zertifizierung benötigen so können wir Sie gerne auf diesem Weg begleiten. Hier ein Auszug aus unserem Audit Portfolio:

  • ISO9001
  • ISO/TS16949 (Automobil)
  • AS/EN9100 (Flugzeugbau)
  • ISO14001 (Umweltmanagement)
  • ISO17025 (Labor)
  • Lean green belt