DAS ZIEL VERLOREN?

DAS ZIEL VERLOREN?

Wenn die Ziele verloren gehen

„Wie das Tagesgeschäft andere Prioritäten aufzwingt“

 

Hamsterrad

Wer kennt nicht das Gefühl am ende des Tages wieder nur Passagier gewesen zu sein? Dringende Angelegenheiten türmen sich schon am Morgen im Postfach, in der Tür warten drei Mitarbeiter mit „dringenden Fragen“ und das Telefon hört nicht auf zu läuten. Zugegeben ein Horrorszenario welches hoffentlich nicht jeden Morgen auf uns wartet, aber sind nicht auch die täglichen Routinearbeiten Zeitfresser?
Wenn wir nicht die Zeit finden über das WIE aber vor allem das WARUM nach zu denken wird ein ausbrechen aus dem Hamsterrad ziemlich unwahrscheinlich.  Oft verwenden wir von der Arbeitszeit 95% für den routinemäßigen täglichen Arbeitsablauf und nur 5% der Arbeitszeit für Strategien und Konzepte.

Doch was passiert wenn die Ziele verloren gehen weil keine Zeit für neue Konzepte und Zielsetzungen vorhanden ist? Es beginnt mit unterschiedlichen Zielvorstellungen es regieren unbewusste Muster. Dieser Zustand hat zunehmende Zielkonflikte und unreflektierte Vorabentscheidungen zur Folge. Aus den unreflektierten Entscheidungen erwachen logische Folgeentscheidungen aber auch der Verlust des Sinnzusammenhangs. Logische Folgeentscheidungen ergeben „notwendige“ Folgeentscheidungen welche als nicht mehr integrierbare Einzelmaßnahmen wahrgenommen werden. Jetzt sind wir bereits mitten in der „Spirale des Grauens“, es folgen zwingende Entscheidungen und der Verlust der Entscheidungsautonomie. Erfolglosigkeit trotz großer Anstrengung sind die Folge, manche Erfolge sind nur mehr mit der berühmt berüchtigten „Arbeit rund um die Uhr“ machbar, nur ist das der Erfolg im Leben?

Sollte man daher nicht mehr am System als im System arbeiten?

 

Über den Autor

Christoph Standfest administrator

Stehen Sie vor einem herausfordernden unternehmerischen Problem? Möchten Sie wachsen, optimieren, sanieren oder komplett neu gestalten? Benötigen Sie Rat, Inspiration und/oder tatkräftige Unterstützung? Dann sollten wir uns kennen lernen. Als erprobter Praktiker kenne ich die Probleme meiner Mandanten nicht nur aus dem Lehrbuch, sondern zudem aus vielfältigen selbst erlebten Erfahrungen.

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